Der
Rötelweg ist ein kulturgeschichtlicher Rundwanderweg, der nicht nur
über die Geschichte des Rötelabbaus informiert, sondern auch
Wissenswertes über den Ortsteil Buprich preisgibt. Neben schattigen
Wäldern und sanft geschwungenen, offenen Landschaften, zieht uns dieser
Weg besonders durch seine eindrucksvollen Panoramablicke in seinen Bann.
Die
Start- und Zielpunkte befinden sich zum einen in der Nähe des
Gasthauses „Katzloch“ am Ende der der Düppenweilerstraße und zum
anderen am Bupricher Dorfplatz in der Höchststraße. Hier kann sich der
Wanderer auf den großen Infotafeln orientieren. Wir beginnen den
Rötelweg im „ Katzloch " und gehen links über einen Pfad entlang der
Straße, die nach Düppenweiler führt. Nach ca. 400 m queren wir die
Straße und steigen bergan auf das „Höchst", das uns einen schönen
Panoramablick auf den „Röteldistrikt" bietet. Oben angekommen biegen
wir rechts ab und erreichen kurz vor dem Bupricher Wald die Infotafel
„Internationale Rennen in Buprich.
Weiter geht es durch den
„Bubricher Wald“. Bei Kilometer 3,6 lohnt sich ein kleiner Abstecher
auf dem gepflasterten Weg nach links zum ehemaligen Standtort der
Ziegelhütte.
Zurück im Wald gehen wir entlang des Aschbaches
talabwärts bis fast zur Ortsgrenze von Nalbach-Piesbach. An der
Kreuzung halten wir uns links und erwandern den Homrich, wo im 19.
Jahrhundert bergmännisch Rötel abgebaut wurde. Auf der Höhe angekommen
gehen wir nach rechts und gelangen nach etwa 300 m in den Bereich des
Peterswaldes, in dem sich, die Rötelgruben befanden.
Auf dem Homrich
befinden sich mehrere zugeschüttete Bunker, die ein Teil des Westwalls
waren. Die Infotafel „ Westwallbunker" gibt hierzu Erläuterungen. Etwa
50m nach der Infotafel „Westwallbunker“ biegen wir rechts in einen Pfad
ab. Wir kommen an „Duckeln“ (quadratische Gruben“ vorbei und erreichen
über die Abraumhalde des „Alten Stollens“ die Infotafel „Alter Stollen
und Alter Bau“.
Wir gehen auf der Teerstraße zurück zum Abzweig und
wandern dann nach links über den Höhenrücken des Homrich, der uns eine
weite Sicht bis hin zum Schaumberg bietet.
Wir genießen einen Panoramablick über weite Felder und auf die umliegenden Ortschaften.
Nach
1,4 km biegen wir rechts ab und kommen zum Rastplatz am
Wasserhochbehälter „Auf der Warthe". Von dort aus geht es rechts
abwärts in den idyllischen Wald am „Kleeberg", in dem sich mehrere
Sandsteinbrüche befinden (Info-tafel). Wir folgen dem Weg weiter durch
die „Bupricher Wiese" zur Infotafel „Wiesenbewässerung und Gerbhaus“.
Nach
der Gerbhausstraße folgen wir der Ahtstraße. Wir überqeren die
Homrichstraße und gelangen durch die Schließstraße und die Höchststraße
in das Zentrum von Buprich. Unter der alten Linde befindet sich neben
dem „Pestkreuz" die Infotafel „Ortskern Buprich". 50 m oberhalb ist der
Bupricher Dorfplatz, die zweite Start-/Zielmöglichkeit des Rötelweges.
Drei Gastwirtschaften bieten im Ortskern Einkehrmöglichkeiten. In
dieser Ecke, die von Ortsansässigen auch „Bermudadreieck" genannt wird,
soll schon so mancher Wanderer verschollen sein.
)Ab der Infotafel
„Ortskern Buprich“ folgen wir der Höchststraße weiter, biegen links in
die Brückenstraße und rechts in die Piesbacher Straße ein. Nach ca. 50m
bringt uns eine kleine Brücke über die Kelwerbach in die Straße „Auf
der Klaus“, wo früher einmal die "Klausenmühle“ stand (Infotafel). Wir
verlassen die Straße „Auf der Klaus“ über die Leikenbergstraße nach
rechts, um gleich links das „Höchst“ (Höchststraße) zu ersteigen. Hier
steht die Infotafel zum Thema „Rötel“. Wir gehen zurück zum Abzweig der
Grübchenstraße und folgen dieser Straße talabwärts, vorbei an der
Infotafel „Römerzeitliches Gräberfeld“. An der nächsten Kreuzung biegen
wir links in die Heldstraße ein und sind nach etwa 400m wieder an
unserem Startpunkt im „Katzloch“ angekommen.
|